Der Nuthe-Bote April 1992
Unabhängige Monatszeitschrift / Ortsverein Bergholz-Rehbrücke e.V.
Unsere Straßennamen (9) Weerthstraße
Die Straßen südlich der Wilhelm-Busch-Straße wurden zwischen 1910 und 1912 erschlossen, darunter auch die heutige Weerthstraße. Sie war als Verlängerung der Straße „lm Bärwinkel“ bis zur heutigen Arthur-Scheunert-Allee gedacht und erhielt damals – wie der Bärwinkel- den Namen ''Brinkmannstraße''. (s. Unsere Straßennamen (7), NB Febr. 92)
Vor dem 1914 erbauten Ärztehaus schneidet die Mörikestraße und die Straße „In den Gehren“ und bildet mit diesen zwei, heute leider stark vernachlässigte Grünflächen.
Von den bemerkenswerten Gebäuden der Weerthstraße sei nur die " Lokomotive“ erwähnt.
Sie erhielt ihren Namen nach dem am Vordergiebel stehenden hohen Schornstein. ln diesem Gebäude befand sich viele Jahre das evang. Pfarramt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Brinkmannstraße (außer "lm Bärwinkel ) in Weerthstraße umbenannt.
Georg Weerth: Geboren am 17.2.1822 in Detmold, gestorben am 30.7.1856 in Havanna (Kuba) am Tropenfieber.
Typischer Vertreter der gesellschaftskritischen deutschen Literatur Mitte des 19.Jhs. beeinflusst von Hegel, Feuerbach, Marx, Engels, Owen, Heine u.a. Er war Mitglied des von Marx und Engels gegründeten Bundes der Gerechten in England, Mitarbeiter der Deutschen Brüsseler Zeitung und der Neuen Rheinischen Zeitung. Wurde wegen seines Prosawerkes "Leben und Taten des berühmten Ritters Schnapphanski“ zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.
Weitere Prosawerke: Humoristische Skizzen aus dem Deutschen Handelsleben (1845/48)
Skizzen aus dem sozialen und politischen Leben in England ( 1843/48).
Versuchte Geschichtsphilosophische Erkenntnisse poetisch umzusetzen. (Die Industrie, Freund Lenz). Bevorzugt in seiner Lyrik volksliedhaft sangbare Formen.
Erika Haenel
Die Straßen südlich der Wilhelm-Busch-Straße wurden zwischen 1910 und 1912 erschlossen, darunter auch die heutige Weerthstraße. Sie war als Verlängerung der Straße „lm Bärwinkel“ bis zur heutigen Arthur-Scheunert-Allee gedacht und erhielt damals – wie der Bärwinkel- den Namen ''Brinkmannstraße''. (s. Unsere Straßennamen (7), NB Febr. 92)
Vor dem 1914 erbauten Ärztehaus schneidet die Mörikestraße und die Straße „In den Gehren“ und bildet mit diesen zwei, heute leider stark vernachlässigte Grünflächen.
Von den bemerkenswerten Gebäuden der Weerthstraße sei nur die " Lokomotive“ erwähnt.
Sie erhielt ihren Namen nach dem am Vordergiebel stehenden hohen Schornstein. ln diesem Gebäude befand sich viele Jahre das evang. Pfarramt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Brinkmannstraße (außer "lm Bärwinkel ) in Weerthstraße umbenannt.
Georg Weerth: Geboren am 17.2.1822 in Detmold, gestorben am 30.7.1856 in Havanna (Kuba) am Tropenfieber.
Typischer Vertreter der gesellschaftskritischen deutschen Literatur Mitte des 19.Jhs. beeinflusst von Hegel, Feuerbach, Marx, Engels, Owen, Heine u.a. Er war Mitglied des von Marx und Engels gegründeten Bundes der Gerechten in England, Mitarbeiter der Deutschen Brüsseler Zeitung und der Neuen Rheinischen Zeitung. Wurde wegen seines Prosawerkes "Leben und Taten des berühmten Ritters Schnapphanski“ zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.
Weitere Prosawerke: Humoristische Skizzen aus dem Deutschen Handelsleben (1845/48)
Skizzen aus dem sozialen und politischen Leben in England ( 1843/48).
Versuchte Geschichtsphilosophische Erkenntnisse poetisch umzusetzen. (Die Industrie, Freund Lenz). Bevorzugt in seiner Lyrik volksliedhaft sangbare Formen.
Erika Haenel