• Bergholzer Schulchronik  Eine frostige Geschichte aus der Bergholzer Schulchronik

Der Nuthe-Bote Januar 1992

Unabhängige Monatszeitschrift / Ortsverein Bergholz-Rehbrücke e.V.

Bergholzer Schulchronik

Eine frostige Geschichte aus der Bergholzer Schulchronik

Der Lehrer Julius Selle über den Winter 1895:

Bis Neujahr war eine außerordentlich milde Witterung. Weihnachten zeigte das Thermometer +5 bis +8 Grad.

Die Weihnachtsferien dauerten vom 23. December bis 2. Januar 1895. Nach Neujahr trat große Kälte mit viel Schnee ein, welche Witterung bis in den März hinein dauerte. Bei der Größe und Höhe der Schulstuben und den vielen Fenstern vermochte der eine Kachelofen nicht die nötige Wärme zu entwickeln. Da Ende Januar bis Anfang Februar nur 1 bis höchstens 5 Grad Wärme in den Schulstuben waren, so fielen die meisten Unterrichtsstunden während dieser Zeit aus. Um doch für künftige kalte Tage Abhilfe zu schaffen, wurde beschlossen, in jedem Klassenzimmer noch einen zweiten, einen eisernen Ofen aufzustellen. Damit man zunächst von der Zweckmäßigkeit eines solchen Ofens überzeugte, wurde zunächst einer (irischer Füllofen, Germania Nr.6, Preis ca. 45,00 M) im oberen Klassenzimmer aufgestellt, weil hier der Kachelofen schon sehr reparaturbedürftig war. Dieser eiserne Ofen bewährte sich aufs beste. …..


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Bergholzer Schulchronik Eine frostige Geschichte aus der Bergholzer Schulchronik

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